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Komparse

Die Tätigkeit eines Komparsen oder der Komparsin ist sehr ähnlich der eines Statisten. Zwar tragen beide nicht zur Handlung eines Films oder einer Sendung bei, sind für die fertige Produktion aber sehr wichtig. Sie werden immer dann eingesetzt, wenn neben den Haupt- und Nebendarstellern weitere Personen für den Hintergrund benötigt werden. Schließlich gibt es Drehorte, die ohne Personen im Hintergrund nicht realistisch wirken.

Was muss ich wissen, um Komparse zu werden?

Komparsen können kleinere Aufgaben übernehmen: sie können das Blickfeld zu einem bestimmten Zeitpunkt verlassen, rennen oder „im Weg stehen“. Die Komparsen haben jedoch keinen Wiedererkennungswert in der fertigen Produktion. Eigene Textpassagen sind nicht vorgesehen. Üblicherweise sind Komparsen noch nicht einmal allein im Bild zu sehen, sondern nur unscharf im Hintergrund erkennbar.

Die Rolle der Komparsen eignet sich besonders für diejenigen, die in Film- und Fernsehwelt hineinschnuppern möchten. Sei es aus Neugier oder um Eindrücke für ihre eigene Karriere gewinnen zu können. Dass ein Komparse an einem Filmset entdeckt und unmittelbar dadurch bekannt wird, ist unwahrscheinlich.

Die Vergütung der Komparsen

Für ihre Leistung bekommen auch Komparsen eine Vergütung: die Gage. Da Komparsen anders als Kleindarsteller keine schauspielerische Leistung zeigen, ist auch die Gage geringer. Dabei gilt der gesetzliche Mindestlohn auch für Komparsen.

Da auch die Komparsen zum Thema des Films passen sollten, beachten Casting Agenturen gewisse Merkmale bei der Auswahl. Diese Merkmale können das Geschlecht oder das Alter der Komparsen umfassen.

Wer Komparse werden möchte, sollte sich bei einer Casting Agentur anmelden. Um die Chancen zu erhöhen, sollten möglichst viele Merkmale wie Geschlecht, Alter, Körpergröße, Körperbau etc. angegeben werden.

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