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Lookbook

Das Lookbook dient dem Designer als Hilfestellung, wenn dieser auf der Suche nach Models für eine neue Kollektion ist. Es handelt sich bei dem Lookbook um eine Art Musterbuch des Modeschöpfers. In diesem befinden sich also nicht nur Entwürfe seiner neuen Kleider, sondern auch die einzelnen Schnitte, Stoffe sowie Farben, in denen diese erschaffen werden soll.

Stil des Lookbooks ausschlaggebend für die Modelsuche
Das Lookbook offenbart also, welchen Stil die neue Kollektion des Designers haben wird. Ist sie klassisch oder vielleicht jung und fröhlich? Anhand dieser Vorgaben wählt der Modeschöpfer das passende Model aus. Vereinfacht gesagt heißt das: Der Designer muss davon überzeugt sein, dass das Model in der Lage ist, den Stil, der im Lookbook dargestellt wird, überzeugend zu verkörpern.

Der schwierige Spagat für die Werbung der Kollektion des Lookbooks
Nicht alle Kleidungsstücke, die im Lookbook skizziert sind, werden anschließend für die Werbefotos tatsächlich auch präsentiert. Diese Ehre wird nur den aussagekräftigsten Stücken der Kollektion zuteil. Dadurch ergibt sich ein schwieriger Spagat. Die entsprechenden Aufnahmen werden später nämlich vor allen Stücken hängen, die im Lookbook skizziert sind. Der Designer muss deshalb auf eine innere Stimmigkeit achten. Die Werbefotos, die das Model und die schönsten Stücke der Kollektion zeigen, müssen direkt mit den sonstigen Kleidern identifiziert werden können.

Oft bringt der Designer aus diesem Grund zum „Go and See“ nicht nur sein Lookbook mit, sondern auch Stoffe oder sogar Probeschnitte von sonstigen Stücken der Kollektion. Beim persönlichen Treffen mit den Models, die in Frage kommen, wird so überprüft, ob die notwendige innere Stimmigkeit tatsächlich erzeugt werden kann.

Das Lookbook von Models und Bloggern
In jüngerer Zeit wird der Begriff Lookbook allerdings auch noch in einem anderen Zusammenhang verwendet. Models und die Fashion Blogger führen Online-Varianten des Lookbooks. Diese werden auch als Fashion Diaries bezeichnet. Das Model kann die Internetpräsenz als Werbung für die eigene Person verwenden. Beim Fashion Blogger kommt es auf die Ausrichtung des Blogs an: Oft handelt es sich um Mode-Journalisten, die in ihren Online-Lookbooks eigene Schnappschüsse von den großen (und kleinen) Modeshows zeigen.

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