Fußmodel

Fußmodel – Bedeutung und Einsatzbereich

Ein Fußmodel ist ein Fotomodell, das speziell für Aufnahmen der Füße eingesetzt wird. Zum Beispiel in der Werbung für Schuhe, Kosmetikprodukte, Fußpflege oder medizinische Hilfsmittel. Anders als klassische Models wird bei Fußmodels in der Regel ausschließlich der Fuß gezeigt, nicht das Gesicht oder der gesamte Körper.

Einsatzbereiche von Fußmodels

Fußmodels werden in verschiedenen Bereichen der Werbung und Produktpräsentation gebucht:

* Schuhmode (z. B. High Heels, Sneaker, Sandalen)

* Kosmetik & Pflegeprodukte (Fußcremes, Nagellack, Peelings)

* Gesundheitsprodukte (Schuheinlagen, Bandagen, Pflaster)

* Schmuck & Accessoires (Fußketten, Zehenringe)

* Content für Social Media oder Online-Shops

Solche Einsätze erfordern professionelle Nahaufnahmen und eine besondere Körperbeherrschung, etwa beim langen Halten von Positionen oder Bewegungen.

Voraussetzungen für Fußmodels

Fußmodels müssen gewisse Anforderungen erfüllen. Dazu gehören:

* Gepflegte Haut ohne Rötungen, Schwielen oder Narben

* Gleichmäßig geformte Zehen und Nägel

* Symmetrische Fußform (Schuhgröße meist 36–39 bei Frauen, 42–44 bei Männern – kann je nach Job variieren)

* Disziplin in Pflege, Pediküre und Hautschutz

Wie wird man Fußmodel?

Eine Bewerbung als Fußmodel erfolgt üblicherweise über Model- oder Castingagenturen, die auf sogenannte Part-Models (Teilmodelle) spezialisiert sind. Interessierte sollten der Bewerbung aussagekräftige Fotos der Füße (Vorderansicht, Seitenansicht, Zehen) beifügen. Teilweise sind auch kurze Bewerbungsvideos gefragt.

Einige Agenturen führen spezielle Datenbanken für Hand- und Fußmodels, in denen die Talente je nach Kundenanfrage selektiert werden.

Verdienst und Markt

Fußmodeling ist ein Spezialbereich des Modelberufs mit überschaubarem, aber konstantem Bedarf. Die Gagen variieren je nach Produktionsaufwand, Kundenname, Medium (z. B. TV-Werbung vs. E-Commerce) und Nutzungsrechten. Tagessätze im mittleren dreistelligen Bereich sind üblich.