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Einschaltquoten

Einschaltquoten – Messgröße für TV-Reichweite und Zuschauerzahlen

Einschaltquoten geben an, wie viele Menschen eine Fernsehsendung zu einem bestimmten Zeitpunkt gesehen haben. Sie sind eine der wichtigsten Kennzahlen in der TV- und Medienbranche, da sie den Erfolg, die Reichweite und Werbewirksamkeit eines Formats messen.

Die Erhebung der Einschaltquoten erfolgt in Deutschland durch die AGF Videoforschung (Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung) in Zusammenarbeit mit GfK. Dabei wird das Fernsehverhalten einer repräsentativen Gruppe von Haushalten kontinuierlich aufgezeichnet und hochgerechnet.

Wichtige Kennzahlen bei Einschaltquoten:

* Zuschauerzahl absolut: Wie viele Menschen haben die Sendung gesehen?

* Marktanteil (%): Anteil der Zuschauer im Vergleich zu allen, die zu dem Zeitpunkt ferngesehen haben

* Zielgruppen-Quote: Besonders relevant ist die Zielgruppe 14–49 Jahre, da sie für Werbekunden entscheidend ist

* Timeshift & Mediathek-Nutzung: Immer wichtiger werden auch Quoten für zeitversetztes Sehen

Bedeutung für TV-Sender, Produktionen und Werbekunden

Einschaltquoten beeinflussen:
* Programmentscheidungen & Sendeplätze
* Werbepreise & Budgets
* Verlängerungen oder Absetzungen von Serien/Shows
* Image und Wahrnehmung eines Formats

Hohe Quoten sind ein Indikator für Beliebtheit, Relevanz und Marktstärke – aber auch Inhalte mit niedrigen Quoten können durch Streaming, Mediatheken oder Social Media an Bedeutung gewinnen.

Aktuelle Einschaltquoten abrufen

Wer täglich wissen möchte, welche TV-Sendungen wie gut performt haben, findet aktuelle Einschaltquoten übersichtlich aufbereitet in der:

DWDL-Zahlenzentrale – mit den Quoten des Vortags, Marktanteilen nach Sendern und Rankings der stärksten Formate.

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